Daniel Kahneman ist einer der weltweit einflussreichsten Kognitionspsychologen. Er wurde am 5. März 1934 in Tel Aviv geboren und studierte Psychologie an der University of California. 1961 wurde Kahneman promoviert und lehrte von 1961-1978 an der Hebräischen Universität Jerusalem und danach bis 1986 an der University of British Columbia.
Von 1986 bis 1994 war Kahneman Professor an der University of California, Berkley und hat seither die Eugene-Higgins-Professur für Psychologie an der Woodrow Wilson School der Princeton University inne. Gemeinsam mit Vernon L. Smith erhielt er den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften. Außerdem entwickelte er gemeinsam mit Amos Tversky die ‚Prospect Theroy‘ (dt Neue Erwartungstheorie), und legten die Grundlagen der Verhaltensökonomie.

Kahneman führt Erkenntnisse der Hirnforschung und der Verhaltensbiologie zusammen, wendet sie auf Wirtschaftswissenschaften an und revolutionierte damit die Wissenschaft vom menschlichen Verhalten.

In ‚Schnelles Denken, Langsames Denken‘ zeigt uns Kahneman, welchen mentalen Mustern wir folgen, wie wir Entscheidungen treffen, und uns vor Fehlentscheidungen wappnen können.

Kahneman stellt zwei Systeme vor, in denen das Gehirn denkt, und beschreibt anhand von verschiedenen Experimenten, die Unterschiede beider Gedankenprozesse.

System 1 wird als Teil unseres Gehirns beschrieben, das zum Beispiel intuitiv, schnell und emotional arbeitet, häufig ohne bewusste Steuerung. Im Gegenzug dazu, System 2, das eher bewusst, logisch oder langsam ect. funktioniert.

Daniel Kahneman: “Wir werden niemals immer und überall optimal handeln, wichtige Entscheidungen bleiben unsicher und fehleranfällig. Doch gibt es viele alltägliche Situationen, in denen wir die Qualität und die Folgen unseres Urteils entscheidend verbessern können.“

Wird dieses Buch dein Denken verändern?